Aufgaben und Ziele

Ziel des Doktoratsprogramms "Schnittstellen im Wirtschaftsrecht" ist es, praxisrelevante und wissenschaftlich bislang nicht hinreichend durchdrungene Schnittstellenthemen unter der Supervision der ProfessorInnen aus den Fächern Insolvenzrecht, Unternehmensrecht und Finanzrecht zu bearbeiten.

Im Rahmen des Doktoratsprogramms werden ausschließlich Themen vergeben, die zumindest aus der Perspektive zweier Fächer zu beleuchten sind. Daraus ergibt sich auch, dass die BetreuerInnen und BegutachterInnen der Dissertationen niemals aus demselben Fach stammen. Eine so ausgelegte Forschung an der Schnittstelle mehrerer Rechtsgebiete unter der Betreuung aus unterschiedlichen Fachdisziplinen ermöglicht innovative Erkenntnisse auf hohem Niveau, die sowohl in der Scientific Community als auch in der Praxis als einzigartig wahrgenommen werden können.

Das Doktoratsprogramm setzt sich zum Ziel, die Interdisziplinarität der Themenstellungen auch in der Betreuung umzusetzen: Durch intensive Betreuung (unter Einbindung der Expertise auch erfahrener PraktikerInnen sowie Gastvortragender aus dem In- und Ausland) sollen die Studierenden Problemlösungskompetenz auf höchstem Niveau entwickeln und interdisziplinären Austausch pflegen können. Die Studierenden sollen aber nicht nur einen Querschnitt ihrer Arbeiten im Rahmen eines Doktoratskolloquiums darlegen; vielmehr entspricht es der Grundidee – einem höheren wissenschaftlichen Anspruch Rechnung tragend – besonders heikle Schnittstellenfragen zu erheben, insoweit Lösungsvorschläge zu entwickeln und vor einem Fachpublikum zur Diskussion zu stellen. Dabei gefundene Lösungswege sollen bei Konferenzen bzw. Tagungen präsentiert und im Rahmen von Studien- und Forschungsaufenthalten an in- und ausländischen Universitäts- und Forschungseinrichtungen weiter vertieft werden.